Schmidt|Schneeräumgerät|FS 110 T
Räumeinheit
Die Räumeinheit der FS 110 T zeichnet sich durch ein zweistufiges Schneefrässchleudersystem mit viergängigen offenen Fräswendeln und Schleuderrad aus. Das Schleuderradgehäuse lässt sich hydraulisch nach rechts und links schwenken. Durch die optimale Dimensionierung und Abstimmung von Schleuderrad und Frästrommel besitzt die FS 110 T eine hohe Räumleistung.
Aufgrund der offenen Frästrommelbauweise ist die FS 110 T unempfindlich gegenüber Hindernissen. Für eine gute Lenkbarkeit im Schnee haben die Frästrommeln keine Seitenlagerung.
Die FS 110 T hat verstellbare Gleitkufen (optional Nachlaufräder) zur perfekten Einstellung des Bodenabstandes. Angeschweisste Seitenabweiser sichern den Anfahrschutz. In den Frästrommeln besteht eine mechanische Überlastsicherung. Tragschale, Schleuderrad, Schleuderradgehäuse und Fräswendel sind aus verschleissfestem Hardox-Stahl gefertigt. Die Schürfleisten sind auswechselbar.
Räumkopf
Der Räumkopf ist identisch mit dem der Supra 5002 und speziell für den Hochleistungseinsatz auf Flughäfen entwickelt. Der Räumkopfantrieb ist auf die maximal mögliche Zapfwellenleistung von 400 kW ausgelegt. Der Räumkopf kann durch zwei unterschiedliche Planetengetriebe front- oder heckseitig montiert werden. Optionale Schneemesser auf dem Räumkopf sind ideal für die Beseitigung von hohem Schnee.
Auswurfkamin
Die FS 110 T hat einen hydraulischen Drehkranz mit kurzem Zielwurfkamin und hydraulisch verstellbaren Klappen oder Verladekamin mit hydraulisch verstellbaren Klappen. Wurfweiten bis zu 40 m sind möglich. Die Kamindreheinrichtung lässt sich mittels langsam laufendem Hydraulikmotor einstellen. Eine hydraulisch zu betätigende optionale Zuführklappe verbreitert die Räumbreite um ca. 700 mm.
Antriebssystem
Der Antrieb der Räumeinheit der FS 110 T erfolgt durch mechanischen Direktantrieb über Gelenkwelle mit Scherbolzenkupplung von der Fahrzeugzapfwelle mit Durchtrieb zum Trommelantrieb. Antrieb und mittige Lagerung der Frästrommeln erfolgt über ein Winkelgetriebe. Beide Frästrommeln sind zusätzlich mit Abscherbolzen oder optionalen mechanischen Überlastsicherungen abgesichert. Die Gerätesteuerung erfolgt bequem über das Bedienpult des Trägerfahrzeugs.
An- und Abbau
Der Anbau erfolgt am heckseitigen Drei-Punkt-Hubsystem mit Kategorie III und Kategorie IV.