Nach dem Rennen ist vor dem Rennen. WĂ€hrend am ChuenisbĂ€rgli in Adelboden nach dem erfolgreichen Welt Cup Wochenende langsam wieder NormalitĂ€t einkehrt, laufen nur 30 km Luftlinie entfernt in Wengen die Vorbereitungen zum nĂ€chsten FIS Ski World Cup Rennen auf Hochtouren. Bereits am Dienstag konnte dank guter Schnee- und Wetterbedingungen in letzter Minute das erste Training angesetzt werden. Dennoch wird bis zur letzten Minute vor dem Start der Alpine Kombination am Freitag, 13. Januar um 10.30 Uhr an der Piste gefeilt, insbesondere weil starke SchneefĂ€lle in den Tagen zuvor die Arbeit der Pistenbauer erschwert. Die beiden Raupen Terratrac mit SchneefrĂ€se bzw. SchneebĂŒrste unterstĂŒtzen dabei, den nassen Neuschnee von der Piste abzutragen. Wie bereits in Adelboden ist auch hier viel FingerspitzengefĂŒhl gefragt, wenn schweres GerĂ€t auf der anspruchsvollen Abfahrt die sensible OberflĂ€che zu sehr beeintrĂ€chtigt, wie Robert Lehmann verrĂ€t. Der erfahrene Rennleiter hilft bereits seit seiner Schulzeit Anfang der 1970er Jahre an den Weltcuprennen in Wengen mit. Noch immer fasziniert ihn die lĂ€ngste Abfahrtsstrecke der Welt. âDie Piste muss hart, aber dennoch griffig sein. Blankes Eis hingegen wĂ€re schlecht. Abschnitte wie der Hundschopf oder das Kernen-S kennt in der Schweiz jedes Kind. Zudem ist das Besondere an der Strecke, dass diese von der Natur gebaut wurde und nicht vom Mensch und GerĂ€ten kĂŒnstlich erschaffen, wie es bei vielen anderen Abfahrtspisten der Fall ist.»

Entscheidend ist wie immer das Wetter, wie streng der Dienst bei den Lauberhornrennen wird. Wind und Schnee sorgen fĂŒr kurze NĂ€chte und lange Arbeitstage. Arbeitstage, die mit Hilfe der beiden Raupen Terratrac und dem Elektro-GerĂ€tetrĂ€ger EC170 etwas leichter fallen.
Wir wĂŒnschen dem Organisationskomitee einen erfolgreichen Endspurt und allen Athleten viel Erfolg und Spass am Lauberhorn, auf der lĂ€ngsten Ski Welt Cup Abfahrt.
