Der überarbeitete grosse Terratrac überzeugt mit einem innovativen Bedienkonzept, das die Benutzerfreundlichkeit und Produktivität für Arbeiten im Hang signifikant steigert. Die äusserst leistungsstarke Maschine bleibt gewohnt wendig und sicher in jeder Hanglage einsetzbar und bietet innovative Automatisierungsoptionen, die den Arbeitskomfort und die Effizienz nochmals steigern. 

Aebi |Hang-Geräteträger|TT 242 / TT 282

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Fahreigenschaften

Stufenloser Fahrantrieb: Die Fahrgeschwindigkeit wird stufenlos und wahlweise über den Fahrhebel oder das Fusspedal gesteuert. Der hydrostatische Fahrantrieb erzeugt einen permanenten Kraftschluss zwischen Motor und Rädern und lässt das Fahrzeug sicher und präzise manövrieren – auch in extremen Hanglagen.

Geländeanpassung: Die Vorderachse kann sich gegenüber der Hinterachse verdrehen. Diese Verwindung ermöglicht eine exakte Anpassung der Anbaugeräte an den Geländeverlauf.

 

Ausgewogene Gewichtsverteilung: Beide Terratrac-Modelle verteilen ihr Gewicht gleichmässig auf alle Räder. Dies steigert die Hangtauglichkeit, schont den Boden und vermindert den Reifenverschleiss.

Vier Lenkungsarten: Per Knopfdruck kann während der Fahrt zwischen Front- (a), Heck- (b), Allrad- (c) und Hundeganglenkung (d) umgeschaltet werden. Ab 25 km/h schaltet der Terratrac automatisch auf Frontlenkung um.

Torsen / T-Traction: Das Torsen Längsdifferenzial sorgt für einen permanent wirkenden Ausgleich des Antriebsmoments auf alle vier Räder. Dies schont Antriebsteile und Räder und zugleich auch den Boden und die Grasnarbe.
 

Automatic Drive Control (ADC): Die ADC regelt automatisch die maximale Vorschubgeschwindigkeit des Anbaugerätes. Der Motor dreht so kraftstoffsparend immer im optimalen Drehzahlbereich.
 

ECO-Drive: Die Motordrehzahl wird bei unveränderter Geschwindigkeit gesenkt. Dies ergibt einen geringeren Kraftstoffverbrauch und der Geräuschpegel sinkt.
 

TipTronic: Der Bewegungbereich des Fahrhebels bildet proportional den Fahrgeschwindigkeitsbereich ab. Die Maximalgeschwindigkeit lässt sich zusätzlich per Tiptronic einschränken, ohne jedoch den Bewegungsbereich des Fahrhebels zu begrenzen. Das ermöglicht eine äusserst präzise und feinfühlige Steuerung der Geschwindigkeit.

Fahrprogramme: Die vier Fahrprogramme erlauben eine präzise Anpassung der Geschwindigkeit an das Anbaugerät.

  • Strassenfahrt: 100% der Motorleistung wirken auf Fahrantrieb. Volle Zugkraft bereits bei 1 300 1/min. Via Tempomat kann die gewünschte Fahrgeschwindigkeit gehalten werden.
  • Arbeitsmodus: 30-70% der Motorleistung wirken auf Fahrantrieb. Volle Zugkraft ab 1 400 1/min.
  • Schneefräsen: 10-20% der Motorleistung wirken auf Fahrantrieb. Volle Zugkraft ab 2 000 1/min.
  • Proportional: 30-70% der Motorleistung wirken auf Fahrantrieb. Automotiv oder proportional fahren wird einfach per Knopfdruck gewählt.

Hydraulik

Front- und Heckhubwerk: Die serienmässige Hydraulikleistung der Modellreihe von 40 l/min kann als Option auf 55 l/min erweitert werden. Die starken Hubwerke ermöglichen den gleichzeitigen Betrieb von vielfältigen Anbaugeräten. Das Fronthubwerk der Kategorien I & II leistet 2000 kg Hubkraft und hat eine serienmässige Seitenverschiebung von 630 mm. Das Heckhubwerk entspricht der Kategorie II mit 1800 kg Hubkraft. Beim An- oder Abkuppeln der Anbaugeräte können die Hubwerk-Funktionen «Heben» und «Senken» sowie ein frei wählbares Steuergerät von aussen bedient werden.

Entlastungshydraulik: Die Entlastungshydraulik lässt das Anbaugerät mit frei einstellbarem Anpressdruck über den Boden gleiten. Zusammen mit der seitlich pendelnden Geräteaufhängung ergibt sich eine exakte Anpassung an den Geländeverlauf und garantiert saubere Arbeitsergebnisse.

Schwingungstilgung: Die Fronthydraulik und optional auch die Heckhydraulik des Terratracs gleichen Schwingungen der angebauten Geräte aus und absorbieren Schläge. Das ermöglicht schnellere Verschiebefahrten, verbessert die Fahrsicherheit, erhöht den Fahrkomfort und schont die Maschine.

Automatisierte Arbeitsabläufe: Die Koppelungsfunktion verbindet wiederkehrende Arbeitsschritte in einem automatisierten Ablauf. Als Beispiel kann die Maschine bei der Mäharbeit, nach Anheben des Mähwerks an der Front (a) für die Wende automatisch die Allradlenkung einschalten und den Aufbereiter am Heck anheben (b). Senkt der Fahrer das Fronthubwerk erneut, (c) aktiviert sich wieder die Frontlenkung und das Arbeitsgerät am Heck senkt sich (d). Die Koppelungen sind zeitgleich oder verzögert frei programmierbar und sparen beim Manövrieren eine Menge Zeit.

Arbeitsplatz

Cockpit: Das moderne Cockpit überzeugt durch viel Raum und eine ergonomische Anordnung der Bedienelemente. Halterungen für das Mobiltelefon und eine Trinkflasche bis 1,5l  sind für den Fahrer in Griffweite. Für noch mehr Komfort in der Panoramakabine verfügt die Maschine serienmässig über Heizung, Staubfilter und eine Klimaanlage.

 

Bedienkonzept: Mit dem überarbeiteten Bedienkonzept Vision Control bieten wir die fortschrittlichste Bedieneinheit auf dem Markt für Hanggeräteträger. Mit der modernen und einfachen Bedienung über das vergrösserte Display und zwei Tastenfelder können viele Abläufe vor dem Einsatz anwenderspezifisch und frei programmiert werden. Während der Arbeit informiert das 12-Zoll-Touch-Display den Fahrer permanent über alle wichtigen Parameter. Die Steuerung des Fahrzeugs und der Geräte erfolgt überwiegend über den bewährten Fahrhebel. Ergänzend können bestimmte Funktionen am 12-Zoll-Touch-Display vorab eingestellt oder angepasst werden um die Bedienung im Einsatz zu erleichtern.

 

Elektro-hydraulische Gruppenschaltung: Der Wechsel der Getriebegruppe schnell/langsam erfolgt bequem per Knopfdruck über die serienmässig verbaute eleketro-hydraulische Gruppenschaltung. 

 

Komfortsitz und Schwenkvorrichtung: Für noch höheren Fahrkomfort kann der Sitz mit einer Luftfederung ergänzt werden, der Starke Stösse absorbiert. Die optionale Schwenkvorrichtung ermöglicht dem Fahrer in steilen Schichtlinienfahrten ein aufrechtes Sitzen.

 

Kühlersystem & Umkehrlüfter: Die Lüfterintensität des Kühlersystems wird anhand des Bedarfs geregelt. Der gross dimensionierte Kühler ist gut zugänglich und lässt sich zum Reinigen leicht hochklappen. Der optional erhältliche Umkehrlüfter ändert während des Betriebs automatisch und intervallweise die Drehrichtung. 

 

Beleuchtung: Die verstellbaren, hoch positionierten Arbeitsscheinwerfer sorgen für eine optimale Ausleuchtung der Arbeitsumfelder. Die Fahrzeugbeleuchtung erfolgt serienmässig mit LED-Leuchtmitteln. 

Druckluftbremsanlage: Optional ist für den TT 282 eine pneumatische 2-Leiter-Bremsanlage erhältlich. Sie sorgt für sicheres Manövrieren im steilen Gelände und erlaubt eine maximale Anhängelast von 6'500 kg. 

Landtechnik

Im Einsatz in der Landtechnik überzeugt der TT 242 / TT 282 bei:

  • Mäharbeiten
  • Futterernte
  • Streuernte in Nassgebieten
  • Weidepflege
  • Düngen

Kommunaltechnik

In der Kommunaltechnik spielt der TT 242 / TT 282 bei folgenden Arbeiten bzw. Einsatzgebieten seine Stärken voll aus:

  • Pflege von Böschungen und Dämmen
  • Bewirtschaftung von Parkanlagen und Grünflächen
  • Mähen in Nassgebieten und Naturschutzflächen
  • Säubern von Verkehrswegen

Winterdienst

Als ganzjährig nutzbarer Geräteträger steht der TT 242 / TT 282 auch in der kalten Jahreszeit im Einsatz mit:

  • Schneepflug
  • Schneefräse
  • Streuer

Sportanlagen Unterhalt

Die Aebi Terratracs eignen sich für die Pflege von Sportanlagen und -infrastruktur:

  • Golfplätze pflegen
  • Fussball- und Sportplätze bewirtschaften
  • Pflege von Grünflächen in Skigebieten

Bereifung

Die Grundausstattung der Bereifung wird auf das künftige Einsatzgelände abgestimmt. Damit verfügt jede Maschine über hervorragende Traktion und beste Sicherheit im Hang.

Diese Eigenschaften können mit der Doppelbereifung weiter verbessert werden. Die Doppelbereifung kann dank Schnellverschlüssen einfach und bequem montiert werden.

Bodenschonung

Die breiten Niederdruckreifen und zusätzlich vorne und hinten montierbare Doppelbereifungen ergeben eine grosse Auflagefläche. Zusammen mit dem tiefen Eigengewicht des Terratrac entsteht ein nur geringer Bodenflächendruck. Das schont die Grasnarbe und minimiert den Bodendruck.

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